Trauung

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"Eine glückliche Ehe ist eine größere Wundertat Gottes als die Teilung des Schilfmeeres."
(Jüdisches Sprichwort)

Am Anfang ist die Liebe zwischen zwei Menschen.
Sie lebt jedoch nicht allein aus sich, kann allein nicht überleben.

In der kirchlichen Trauung wird die Liebe zwischen den beiden in den Horizont der Schöpfung eingezeichnet: Liebe ist nicht persönlicher Verdienst und ist auch nicht käuflich. Sie braucht regelmäßige Pflege, von den Liebenden und von der Welt, in der sie leben. Sie ist ein Geschenk Gottes. Dankbarkeit und Freude prägen deshalb die kirchliche Feier.

In der Trauung empfängt das Brautpaar den Segen Gottes. Den beiden Liebenden wird in der gottesdienstlichen Feier versichert, dass Gottes Segen sie in ihrem Wagnis "Ehe" begleitet. Denn es ist alles andere als selbstverständlich, dass zwei Menschen mit ihren je eigenen Träumen und Wünschen, Lebensplänen und -geschichten, Fähigkeiten und blinden Flecken eine feste und lebenslange Beziehung eingehen wollen und können.

Dass sie eine dauerhafte Beziehung wollen, machen die Brautleute im Trauversprechen öffentlich. Sie bringen vor der Festgemeinde und Gott zum Ausdruck, was sie einander bedeuten und dass sie sich einander versprechen.

Weil Gottes Verheißung für gute und schlechte Tage gilt, wollen Partner und Partnerin in schönen und schweren Stunden zusammen bleiben, ihre Liebe gestalten und wachsen lassen.

Kleine Auswahl von Trausprüchen

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. (Ruth 1,16)

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird‘s wohl machen. (Psalm 37,5)

Der Herr denkt an uns und segnet uns. (Psalm 115,12)

Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt. (Sprüche 16,9)

Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)

So ist‘s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm der andere auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt, dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. (Prediger 4,9-10)

Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist unwiderstehlich wie die Unterwelt. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des Herrn, so dass auch viele Wasser die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken können. Wenn einer seinen ganzen Reichtum für die Liebe böte, so könnte das alles nicht genügen. (Hoheslied 8,6-7)

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebt. (Johannes 13,34)

Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.  (Römer 12,12)

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob! (Römer 15,7)

Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist; das ist Jesus Christus. (1. Korinther 3,11)

Werft euer Vertrauen nicht weg, denn es hat eine große Belohnung. (Hebräer 10,35)

Die Liebe hört niemals auf. Nun aber bleiben Glaube, Liebe Hoffnung, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Korinther 13,13)

Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! (1. Korinther 16,14)

Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. (Kolosser 3,14)

Lebt als Kinder des Lichts. Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. (Epheser 5,8-9)

Lasset uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. (1. Johannes 3,18)

Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. (1. Johannes 4,12)

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1. Johannes 4,16)